Im Labyrinth verliert man sich nicht
Im Labyrinth findet man sich
Im Labyrinth begegnet man nicht dem Minotauros
Im Labyrinth begegnet man sich selber
INITIATION
Die Initiation der Freimaurer eröffnet einen Weg der Arbeit in der Gemeinschaft und an sich selbst. Diese Arbeit besteht aus Teilnahme, Reflexion und Mitgestaltung. Das Ziel der Arbeit ist die eigene, undogmatische, moralische und spirituelle Entwicklung durch Wissen und Bewusstsein auf der Basis von Erfahrungen im Umgang mit Symbolen und Ritualen der Freimaurerei und darüber hinaus. Die in der Loge "Zu den Sieben Rosen" im Orient von Basel gepflegten Rituale, Inhalte und Methoden basieren auf den Richtlinien der Schweizer Grossloge Alpina und gehören zum Regelwerk der blauen Johannislogen, mit der in der Schweiz besonderen Ritualfreiheit. Mit der Aufnahme in die Loge "Zu den Sieben Rosen" erfolgt zugleich der Eintritt in den Bruderbund der Grossloge Alpina. Eine Besonderheit der Loge "Zu den Sieben Rosen" ist die Auffassung, dass in den Symbolen und Ritualen Grundprinzipien der menschlichen Natur und des Kosmos gepflegt und deren Wahrheit erlebt werden kann.
Unser Ziel ist die Vereinigung und die Lebensmeisterschaft auf der Grundlage von rituell und symbolisch erworbenen Erfahrungen und Erkenntnissen. Dennoch sind wir uns klar darüber, dass unser Leben ein Weg der Suche bleibt. Die rituelle Initiation eröffnet einen Zusammenhang sowohl mit anderen Menschen auf dem Weg sowie einen Eintritt in eine Lebens- und Erkenntnispraxis, welchem dem Leben eine neue Tiefe und einen starken Sinn geben kann. Die Freimaurerei ist kein Religionsersatz, sondern eine Lebenspraxis. Im Freiraum von Tempelarbeit und Bruderzusammenkunft wird eine Dimension der eigenen Persönlichkeit gefragt, geschult und sichtbar, die sich im Alltag oft nicht zeigen kann oder sogar vor einem selbst verborgen bleibt.